Baluu Lehmann

Sexualtherapie

Erektionsprobleme

Sexsucht / Pornosucht

ADHS und Sexualität

Sexualität und Substanzen

Wie kann ich ein guter Liebhaber werden?

Ich habe keine Lust auf Sex

Autismus und Sexualität

Zu schnell Kommen

Was ist Sexualtherapie?

Sexualtherapie ist für dich, wenn du dich mit dem Thema Sexualität auseinandersetzen willst oder du merkst, dass du im Thema Sexualität immer wieder auf Grenzen / Herausforderungen stösst. Zusammen schauen wir uns an, was deine sexuelle Lerngeschichte ist und wie das dein aktuelles Erleben beeinflussen kann. Dabei beziehen wir alle Aspekte mit ein: Körper, Beziehungen und Psyche.

Erektionsprobleme

Viele Männer erleben Erektionsprobleme – besonders dann, wenn sie mit einer anderen Person Sex haben, aber alleine keine Schwierigkeiten haben. Vielleicht stellst du dir Fragen wie:
„Warum klappt meine Erektion beim Sex nicht?“
„Wie kann ich eine bessere Erektion bekommen und halten?“
„Ich nehme Viagra, aber meine Erektion bleibt trotzdem aus – woran liegt das?“

In der Beratung gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Wir schauen, welche körperlichen, emotionalen oder mentalen Faktoren deine Erektion beeinflussen. Manchmal spielt dein Nervensystem eine Rolle, manchmal die Art der Erregung oder der Kontext des sexuellen Erlebens.

Zu schnell kommen

Du fragst dich:
„Ich komme zu früh – was kann ich dagegen tun?“
„Warum habe ich meinen Orgasmus nicht unter Kontrolle?“
„Kann man lernen, beim Sex länger durchzuhalten?“

Ja, das ist möglich. In meiner sexualtherapeutischen Begleitung geht es nicht um schnelle Internet-Tipps, sondern um individuelle Lösungen: Wir schauen gemeinsam, wie du deine Erregung besser wahrnehmen und gezielt beeinflussen kannst, um mehr Kontrolle und Genuss beim Sex zu erleben. Länger durchhalten ist lernbar – mit Körperwahrnehmung, Atem und mentaler Präsenz.

Sexsucht – ständig Lust auf Sex?

Du fragst dich vielleicht:
„Ich will ständig Sex – bin ich sexsüchtig?“
„Warum denke ich ununterbrochen an Sex?“
„Wie erkenne ich, ob ich sexsüchtig bin?“
„Warum fühle ich mich nach dem Sex oft leer oder unbefriedigt?“

Wenn Sexualität zur Dauerbeschäftigung wird kann das sehr belastend für dich selbst und für dein Leben sein. In der Sexualtherapie erforschen wir gemeinsam, was hinter der dranghaften Sexualität steht – und wie du Wege findest, deine Sexualität bewusster, genussvoller und mit mehr innerer Ruhe zu leben. Ziel ist nicht Verzicht, sondern Selbstbestimmung und Wohlbefinden.

Pornosucht – wenn Pornos die Kontrolle übernehmen

Vielleicht stellst du dir Fragen wie:
„Wieso werde ich ohne Pornos beim Sex nicht mehr erregt?“
„Ich kann mit dem Pornokonsum nicht aufhören – bin ich pornosüchtig?“
„Warum brauche ich immer härtere Pornos, um mich zu stimulieren?“
„Wie kann ich meinen Pornokonsum in den Griff bekommen?“

Wenn Pornos den Alltag bestimmen oder dein reales sexuelles Erleben beeinträchtigen, kann es sinnvoll sein, genauer hinzuschauen. In der Therapie sprechen wir darüber, welche Bedürfnisse dahinterstehen – und wie du deine Sexualität wieder freier, lebendiger und selbstbestimmter gestalten kannst.

ADHS und Sexualität

Viele Menschen mit ADHS stellen sich Fragen wie:
„Ich habe ADHS und kann mich beim Sex schlecht konzentrieren – was hilft?“
„Mein ADHS macht mir beim Sex Probleme – warum ist das so?“
„Haben ADHS-Medikamente Einfluss auf meine Libido?“
„Wie wirkt sich ADHS auf mein Datingverhalten oder meine Lust aus?“

ADHS kann sich auf viele Bereiche der Sexualität auswirken – etwa durch Reizüberflutung, Impulsivität, Konzentrationsprobleme oder eine veränderte Körperwahrnehmung. Auch Medikamente wie Ritalin oder Elvanse können das sexuelle Erleben beeinflussen, z. B. durch reduzierte Lust oder verzögerte Erregung.

In meiner Praxis begleite ich viele Menschen mit ADHS. Mit fundiertem Wissen über Neurodivergenz und einem sensiblen Blick für individuelle Bedürfnisse schaffen wir gemeinsam Raum für deine Themen. Wir suchen kreative und praxistaugliche Wege, wie du deine Sexualität selbstbestimmt und genussvoll gestalten kannst – trotz oder gerade wegen deiner ADHS-Erfahrungen.

Substanzen und Sexualität

Mögliche Fragen:
„Ich finde Sex nur noch auf Drogen erregend – ist das ein Problem?“
„Wie kann ich mich beim Sex mit Substanzen vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen?“
„Warum habe ich unter Substanzen keine Schamgefühle – aber ohne dafür umso mehr?“
„Ich habe beim Sex auf Drogen eine grenzüberschreitende Erfahrung gemacht – wie gehe ich damit um?“

Sex in Verbindung mit Drogen – oft auch als Chemsex bezeichnet – kann intensive, aber auch überfordernde Erfahrungen mit sich bringen. Manche erleben mehr Lust, Enthemmung oder Nähe, andere verlieren das Gefühl für Grenzen oder geraten in Situationen, die im Nachhinein belastend sind. Besonders sensibel ist dabei der Umgang mit Scham, Risiko und Erlebnissen, die schwer einzuordnen sind.

In einem geschützten, niederschwelligen Beratungsgespräch schauen wir gemeinsam, was du jetzt brauchst: Orientierung, Entlastung, Information oder einen Umgang mit schwierigen Erlebnissen. Dabei arbeite ich – wenn gewünscht – auch vernetzt mit spezialisierten Fachstellen, um dir passende und fachkundige Unterstützung zu ermöglichen.

Disclaimer: Ich arbeite mit Menschen bei welchen Substanzkonsum spezifisch im Setting mit Sexualität vorkommt. Falls du täglich Substanzen konsumierst, dann richte dich bitte an die fachlichen Einrichtungen welche auf das ausgerichtet sind.

Wie kann ich ein guter Liebhaber werden?

Viele Menschen wünschen sich, sexuell selbstbewusst, einfühlsam und begehrenswert zu sein – doch was bedeutet das konkret? Die Fragen sind vielfältig:

Auf der Dating-Ebene:
Wie kann ich besser flirten und meine Lust signalisieren?
Wie zeige ich einem Date, dass ich Interesse an Intimität habe – ohne Druck auszuüben?
Wie wirke ich selbstbewusster und souveräner beim ersten Kennenlernen?
Wie gelingt Verführung, die echt wirkt – nicht aufgesetzt oder unsicher?

In einer Beziehung:
Wie kann ich meine Partnerin oder meinen Partner nach vielen Jahren noch verführen?
Wie kann ich herausfinden, was meinem Gegenüber wirklich gefällt?
Wie bringe ich neue Impulse in unser Liebesleben, ohne dass es gezwungen wirkt?

Auf der persönlichen Ebene:
Was tun, wenn ich beim Sex Leistungsdruck verspüre?
Wie gehe ich mit Unsicherheiten in meiner Sexualität um?
Wie kann ich mehr Selbstvertrauen beim Sex entwickeln?

In meiner Praxis begleite ich Menschen dabei, sich in ihrer Sexualität wohler, freier und kompetenter zu fühlen – ganz gleich ob es um Flirten, Verführung, sexuelle Techniken oder emotionale Sicherheit geht. Ein guter Liebhaber oder eine gute Liebhaberin zu sein bedeutet nicht, perfekt zu funktionieren – sondern echt, präsent und aufmerksam zu sein.

Meine Arbeit ist es dich zu stärken, damit du deine Sexualtiät mit mehr Selbstverständnis und Freude leben kannst.

Ich habe keine Lust auf Sex.

Viele Menschen erleben Phasen, in denen die sexuelle Lust verschwindet – und stellen sich Fragen wie:
„Warum habe ich als Mann keine Lust mehr auf Sex?“
„Bin ich normal, wenn ich keine Libido habe?“
„Was bedeutet es, wenn ich in meiner Beziehung keine sexuelle Anziehung mehr spüre?“
„Ich liebe meine Partnerperson – aber ich will keinen Sex. Warum?“
„Wie kann ich meine sexuelle Unlust überwinden?“

Sexuelle Lust ist kein statischer Zustand – sie verändert sich im Laufe des Lebens, kann durch Stress, Hormone, psychische Belastungen, Beziehungskonflikte oder gesellschaftliche Erwartungen beeinflusst werden. Manchmal steckt ein klarer Auslöser dahinter, manchmal bleibt das Gefühl unklar oder verwirrend.

In meiner Praxis findest du einen Raum, in dem du deine sexuelle Unlust ohne Scham thematisieren kannst. Gemeinsam erkunden wir:
– Was beeinflusst deine Lust?
– Wie gehst du mit Erwartungen – eigenen und fremden – um?
– Welche Rolle spielen Körperbild, Beziehung, Stress oder alte Erfahrungen?

Ziel ist nicht, Lust zu „erzwingen“, sondern sie zu verstehen und einen stimmigen Umgang damit zu finden – ganz in deinem Tempo und mit Respekt vor deiner Lebensrealität.

Autismus und Sexualität

Viele autistische Menschen erleben Sexualität anders – oft intensiver, manchmal überfordernd. Vielleicht stellst du dir Fragen wie:
„Ich bin autistisch und finde körperliche Nähe oft schwierig – was bedeutet das für mein Sexleben?“
„Sexuelle Reize sind für mich schnell zu viel – wie kann ich damit umgehen?“
„Wie funktioniert Intimität bei Autismus?“
„Ich habe Schwierigkeiten, meine sexuellen Wünsche auszudrücken – bin ich damit allein?“

Autismus wirkt sich auf Wahrnehmung, Kommunikation und Beziehungsgestaltung aus – das zeigt sich auch im sexuellen Erleben. Manche Menschen sind sehr empfindsam für Berührung, Geräusche oder Gerüche, andere erleben Schwierigkeiten mit Nähe, Lust oder emotionaler Synchronisation. Auch das Bedürfnis nach Struktur oder Klarheit kann beim Sex eine Rolle spielen.

In meiner Praxis begleite ich regelmäßig autistische Menschen in Fragen rund um Sexualität, Intimität und Beziehung. Mit Fachwissen über Autismus-Spektrum-Erfahrungen und einem feinfühligen Blick auf deine Bedürfnisse entwickeln wir gemeinsam Wege, wie du Sexualität selbstbestimmt, sicher und in deinem Tempo erleben kannst. Dabei geht es nicht um Anpassung oder darum zu pahtologisieren, sondern um individuellen Bedürfnisse und wie diese erfüllt werden können.